Die Grenzsteine von Heisterbach: Der Drittelstein

1192 kamen die Zisterziensermönche ins Heistertal und gründeten dort die Abtei Heisterbach. Diese förderte maßgeblich den Weinbau in unserer Gegend und war in ihrer Blütezeit der größte Weinproduzent der Mark Dollendorf.

Ein Teil der Weinberge wurde von Konversen (Laienbrüdern) bearbeitet, viele wurden jedoch in erblicher Pacht an die Bauern abgegeben, die oft 1/3 Pachtanteil - auch in Naturalien - entrichten mussten. Eigentümer blieb das Kloster.
An den verpachteten Flächen stand dann ein Grenzstein mit dem Monogramm „Conventui heisterbacensi tertiam partem“ (Dem Kloster Heisterbach den dritten Teil).
1/3 war entweder rechts oder links neben der Krümme des Hirtenstabes einegmeißelt.

Aus:
Jean Assenmacher,
Heisterbach
das Erbe von St. Peterstal
Eine heimatkundliche Plauderei
Königswinter-Oberpleis 1970

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Bild von 1970
Quelle: Archiv Heimatverein Oberdollendorf/ Brückenhofmuseum
Zur Verfügung gestellt von Jean Assenmacher
Marker Siehe auch: Weinwanderweg - Marker Vergleiche: Fotos von Original-Grenzsteinen - Marker Portrait Jean Assenmacher

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